Beschreibungen: Familiennamen
Betke
norddeutsche Kurzform zu dem Rufnamen "Bertram" oder "Berchtold"
Brand
meist Kurzform zum Rufnamen "Hildebrand" , auch Wohnname möglich"
Brandt
Meist Kurzform zum Namen Hildebrand.
Brinkmann
Den Namen Brin(c)kmann gibt es ungleich häufiger: etwa 25 000-mal. Dazu kommen noch etwa 4500, die einfach Brin(c)k heißen. Das Wort Brink bezeichnet einen Hügel oder einen Hang außerhalb des Dorfes. Ein Brink ist, landwirtschaftlich gesehen, minderwertiges Land: Es ist ungeschützt, entweder zu trocken oder zu feucht, lässt sich schlecht pflügen und mähen.
Ehlert
althochdeutscher Rufname "agil-hart" => "Schrecken+hart,streng"
Hagemeister
mittelniederdeutscher Berufsname "hagemester" => "Vorsteher," Richter eines Hagendorfes
"mittelhochdeutsch "hac" für "Dornengebüsch,Einfriedung,Hag"
Hofmeister
frühhochdeutsch "Hofmeister"=> "Bauer der mit einem grundherlichen Hof belehnt ist/ Wirtschafter auf einem Gutshof"
Koch
Berufsname Eine ältere Schicht geht von dem an Herrenhöfen und in großen Wirtschaftsbetrieben angestellten Koch aus.
Köller
Der Name "Köhler" leitet sich von einem alten, in Deutschland mittlerweile fast ausgestorbenen Beruf ab. Für viele chemische Prozesse, wie die Eisenverhüttung oder die Glasgewinnung sind hohe Temperaturen notwendig. Ebenso zum Schmieden des Eisens oder auch für die Verarbeitung edler Metalle. In Gegenden, in denen es keine natürlichen Kohlevorkommen gab, wohl aber Waldreichtum, stellte der Köhler die benötigte Kohle aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz her. Uns heutigen Menschen ist Holzkohle vor allem im Zusammenhang mit Grillvergnügen bekannt. Technische Wärme wird aus Strom oder Erdöl erzeugt. Früher hingegen wurde hierfür Holzkohle in gigantischen Mengen hergestellt und verbraucht, was zur Ausrottung ganzer Wälder führte.
Nagel
1. Berufsübername zu mhd. nagel >Nagel< für den Nagelschmied.
2. Übername zu fnhd. nagel >Dünkel< für einen überheblichen Menschen.
3. Vereinzelt Herkunftsname zu dem Ortsnamen Nagel (Oberfranken).
Nolte
vom Vornamen Arnold
alter deutscher zweigliedriger Name
im Mittelalter verbreitet durch die Verehrung des hl. Arnold, Lautenspieler am Hofe Karl des Grossen
arn=der Adler; waltan=walten, herrschen, der Herrscher
Oberkönig
Alle Oberkönig in Deutschland gehen vermutlich auf den Hof Oberkönig Meinberg Nr. 3 zurück. Auf Grund des Lippischen Namensrecht sind Sie aber nicht unbedingt blutsverwandt.
Papenmeyer
Standesnamen für einen Meier (Meyer), der Kirchen- oder Klostergut bewirtschaftete (zu mhd. pape >Pfaffe<).
Penke
Der Ursprung der Lippischen Penke liegt im Veldrom Hochstift Paderborn. 1654 übernimmt ein Adam Penke die wüste Stätte und begründet die ältere Linie Penke in Kohlstädt
Als diese wegen fehlender Erben droht auszusterben übernimmt ein Richtermeyer aus Schlangen und eine Schlömer aus Veldrom die Stätte
Sie nehmen den Namen Penke, wie auch Ihre Kinder, an
Rädeker
slaw.: "froh".
Schäfer
mittelhochdeutscher Berufsname "schaefaere" => "Schäfer"
Schlingmann
Schlingmann: Ableitung auf -mann von Schling(e).
Schlömer
niederdeutscher Übername zu mnd. slomer >Schlemmer, Verschwender<.
Stand: 20.06.2016 09:13:00
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 16.0
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